Corona stoppt Partys
Mallorca sagt Trinkgelagen im Freien den Kampf an
Mallorca will aufgrund der sich immer stärker ausbreitenden Delta-Mutation die Reißleine ziehen: Strengere Sperrstunden und eine nächtliche Sperre von Stränden und Bars sollen ausufernde Partys und Trinkgelage verhindern. Wer sich nicht daran hält, muss mit hohen Bußgeldern rechnen.
Die Corona-Zahlen schießen auf der beliebten Urlaubsinsel wieder in die Höhe. Daher will die Insel feuchtfröhlichen Zusammenkünften von jungen, feierwütigen Urlaubern einen Riegel vorschieben. Parks und Strände sollen im Zeitraum von 22 Uhr bis 6 Uhr früh geschlossen werden. Hohe Geldstrafen sollen dafür sorgen, dass die Corona-Maßnahmen auch eingehalten werden.
Organisatoren illegaler Partys drohen 100.000 Euro Strafe
Wer unter freiem Himmel im verbotenen Zeitraum feiert, muss mit einem Bußgeld in Höhe von 1000 Euro rechnen. Wer gegen die Quarantäne verstößt, kann mit der Zahlung von 2000 Euro bestraft werden. Fällt dann noch ein Corona-Test positiv aus, wird es richtig teuer: Dann werden 5000 Euro fällig. Wer eine illegale Party organisiert und erwischt wird, ist sogar um 100.000 Euro ärmer.
Strengere Regeln werden auch in der Gastronomie gelten: Die Sperrstunde soll von 1 Uhr auf 2 Uhr vorverlegt werden. Maximal vier Personen dürfen dann in Innenräumen auf einem Tisch sitzen. Von 1 Uhr bis 6 Uhr dürfen sich nur mehr Personen aus einem Haushalt treffen - gemeinsam eingecheckte Hotelgäste gelten dabei als ein Haushalt. Die Justiz muss den strengeren Regeln allerdings noch zustimmen, wie die „Mallorca Zeitung“ berichtete.
Keine Wiedereinführung der Maskenpflicht im Freien
Auf die Wiedereinführung der Maskenpflicht im Freien, die erst vor rund einem Monat aufgehoben wurde, wolle die Regionalregierung vorerst verzichten - vorausgesetzt, es kann ein Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten werden. Es gilt eine dringende Empfehlung, freiwilligen einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. In öffentlichen Räumen und in den Öffis müssen weiterhin Mund und Nase bedeckt werden.
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