„Die Fläche war immer Grünland, ist Grünland und wird immer Grünland bleiben. Da kommt kein Bauprojekt hin“, erklärt Bürgermeister Kocevar auf Nachfrage der „Krone“. Seit vergangener Woche sorgen nämlich Schlägerungen und Baggerarbeiten für viel Unruhe in Unterwaltersdorf, einer Ortschaft bei Ebreichsdorf. Eine besorgte Anrainerin schlug Alarm: „Es wurden Bäume gefällt, die volles Laub haben und voller Nüsse sind. Deshalb denke ich, ist das mit den morschen Bäumen eine Ausrede. Es dürfte sich eher um eine schnelle Abholzaktion handeln, die wohl im Verborgenen stattfinden soll“, so die Ortsbewohnerin.
Morsches Holz und Biberverbiss
Im Gespräch mit den Betreibern wurde dem Stadtchef aber mitgeteilt, dass es sich „ganz sicher“ nur um Beseitigung von morschem Holz und Biberverbiss handle: „Da kann ich als Bürgermeister auch nicht mehr machen“, so Kocevar. Sicher ist jedenfalls, die Bevölkerung wird die Arbeiten weiterverfolgen. Sollten die Schlägerungen also ein gewisses Maß überschreiten, dürfte ein veritabler Öko-Aufstand folgen. Bauprojekte dürfte es aber wohl keine geben. Im Sinne der aktuellen Bodenfraß-Thematik sei dies zumindest ein gutes Zeichen, meinen zahlreiche Bürger.
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