„Wir ersuchen alle Gäste, früher zu kommen, den 3-G-Nachweis und einen Lichtbildausweis bereit zu halten“, sagt Stefan Scheiblhofer, Kommandant der FF Auberg, die das Hollerbergfest ab Freitag ausrichtet. Wie berichtet, stand es an der Kippe, weil Zeltfeste der Nachtgastro zugeschlagen wurden, damit PCR-Tests oder Impfausweis zum Eintritt nötig gewesen wären.
Wir sind froh, dass es das Fest geben wird. Es steckt viel Engagement und Zeit drin. Die 3-G-Regel werden wir genau kontrollieren.
Andreas Wolfesberger, Bürgermeister von Auberg
Discos im Dilemma
Die neue Rechtsauffassung, dass Feste den zeitlich begrenzten Veranstaltungen zugerechnet werden, tut vor allem den Disco-Betreibern weh. „Wir haben im Sommer normal wegen der Zeltfeste Pause, aber heuer hatten wir noch gar nie offen“, will sich Lukas Kramler, Betriebsleiter in der Disco Empire in St. Martin/M. auf kein Aufsperrdatum festlegen. Auch David Milwa vom A1 in Linz, die offen hat, fürchtet, dass die 2-G-Regel in der Disco und die Erleichterung bei den Zeltfesten Besucher kosten: „Wir halten im Juli offen, dann entscheidet die Anzahl der Gäste.“
Wir informieren die Gäste, wo sie in Linz die PCR-Tests bekommen. Aber natürlich sind diese eine viel größere Hürde als die Tests im Wohnzimmer.
David Milwa, Betriebsleiter der Linzer Diskothek A1
Grund für die Verschärfung ist die Angst vor Clustern. Bekanntlich gibt’s einen in der Linzer Remembar, der auf 14 Personen angestiegen ist – 178 Personen waren anwesend.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.