Sein Auto stand verlassen am Straßenrand nahe der Stadt Carnamah, vom damals 22-jährigen Otto H. fehlte jede Spur. Drei Tage später erschütterte eine Bluttat die Region: Ein Landstreicher tötete einen hilfsbereiten Autofahrer.
Die Polizei befürchtete das Schlimmste: Hat der Anhalter auch den Auswanderer ermordet und im Outback verscharrt? 50 Jahre beschäftigte der Vermisstenfall die Ermittler. Dann der Durchbruch: Fahnder lokalisierten das vermeintliche „Mordopfer“ – in Italien, nahe der sizilianischen Stadt Palermo, wo Otto H. seit 40 Jahren bereits lebte.
Auto zurückgelassen
Der Weltenbummler hatte einst sein Auto zurückgelassen, weil ihm der Sprit ausgegangen war. Danach tourte er als Anhalter durch Australien, um 1970 nach Österreich zurückzukehren und den Wehrdienst zu leisten. Die Liebe führte ihn dann nach Italien. Die Überraschung war demnach groß, als der Pensionist den Anruf aus Australien erhielt - er hatte ja keine Ahnung, dass nach ihm gesucht wurde ...
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.