Sein Können und seine Popularität – auch als eifriger Social-Media-Nutzer – stehen einander in nichts nach. Für Salzburg schlägt sein Herz, seit er als Zwölfjähriger kurz an der Uni Mozarteum studierte. Danach kehrte Igor Levit immer wieder gern in die Mozartstadt zurück und zählt mittlerweile fast zum Inventar der Festspiele.
„Igor Levit spielt eine immer zentralere Rolle in der Pianistenwelt. Er ist einer jener Künstler, mit denen wir eine langjährige Beziehung aufgebaut haben und stets sehr individuelle Programme für die Festspiele formen“, sagt Intendant Markus Hinterhäuser, der heuer mit weiteren Kapazundern wie Martha Argerich, Grigory Sokolov, Arcadi Volodos, András Schiff, Evgeny Kissin oder Daniil Trifonov noch eine Vielzahl heißer Klavier-Eisen im Feuer hat. Auch Igor Levit selbst wird am 31. Juli noch einmal in einem Solistenkonzert im Großen Festspielhaus mit Werken von Beethoven, Schubert und Prokofjew zu hören sein. „Es ist wirklich alles da. Wir machen heuer quasi ein Klavierfestival inmitten des Festivals“, freut sich Hinterhäuser auf seine Stars.
Igor Levits Konzert heute, Mittwoch (19.30 Uhr), im Großen Saal der Stiftung Mozarteum im Rahmen der „Ouverture spirituelle“ ist der selten zu hörenden „Passacaglia on DSCH“ von Ronald Stevenson gewidmet. Über diese virtuose Variationsreihe, die Igor Levit über viele Jahre hinweg erarbeitet und mehrfach in Konzerten präsentiert hat, sagt der Festspielkünstler: „Es ist ein wahres Lebenskompendium, eine Musik, die von unserer Verantwortung für die Welt als Ganzes erzählt.“
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