Zum Glück ist da nichts passiert. Ein Pkw-Lenker drehte auf Navi-Hinweis kurzerhand auf der Tauernautobahn in Salzburg Richtung Villach um und fuhr in die Gegenrichtung. Die Geisterfahrt fiel dem Lenker selbst auf, als er den Tauerntunnel wieder verließ.
Am Mittwoch gegen 01.45 Uhr fuhr der 30-jährige Pkw-Lenker aus Bayern von der Raststätte Tauernalm kommend in Richtung Villach auf die Tauernautobahn (A10) auf. Laut eigenen Angaben bemerkte er während der Fahrt, dass die Route auf seinem Navi neu berechnet wurde und als ihm dieses schließlich „Bitte wenden“ wiedergab, lenkte er seinen Pkw in die nächste Pannenbucht und hielt an.
Aus einer Kurzschlussreaktion heraus wendete der 30-Jährige sein Auto und fuhr aus seiner Sicht am rechten Fahrstreifen entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung aus dem Tauerntunnel hinaus. Die ihm entgegenkommenden Fahrzeuge fuhren alle am (aus seiner Sicht) linken Fahrstreifen, weshalb er weiterhin der Meinung war, dass es sich um einen Tunnel mit einem regulären Gegenverkehrsbereich handelt.
Erst als er den Tunnel passiert hatte und er vor sich die bereits stehenden Fahrzeuge vor der Ampelanlage des Nordportales sah, wurde ihm seine Geisterfahrt bewusst. Er wendete seinen Pkw erneut und ordnete sich folglich hinter einem Lkw am rechten Fahrbahnrand ein. Ein durchgeführter Alkotest und ein durchgeführter Suchtmitteltest verliefen negativ. Der Deutsche wird angezeigt.
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