Diese Anzeige liest sich wie ein Akt aus einem Mafiafilm mit Marlon Brando, Al Pacino oder Robert De Niro: Aus Rache hatten offenbar „Gangster“ beim Auto eines Burgenländers die Bremsschläuche durchtrennt. In voller Fahrt auf der S31 konnte er nur noch mit der Handbremse den Pkw stoppen, bevor es gekracht hätte ...
Die lebensbedrohliche Version einer mafiösen Tat schilderte der betroffene Burgenländer der Polizei. Unbekannte Täter sollen bei jenem Wagen, den er Montagabend in der Nähe einer Bank in Oberpullendorf abgestellt hatte, heimlich die beiden Bremsschläuche an der Vorderachse gekappt haben.
Bremsen versagten
Als er nach diesem Anschlag auf der S31 unterwegs war, versagten die Bremsen. Nur mithilfe der halbwegs funktionierenden Handbremse sei es ihm gelungen, einen gefährlichen Unfall zu verhindern und das Auto anzuhalten, klagte der verzweifelte Lenker.
Nachforschungen liefen
Auf Hochtouren liefen die Nachforschungen, um die kaltblütigen Täter so rasch wie möglich aufspüren zu können. Doch schon bald verstrickte sich das „Opfer“ in Widersprüche.
Geschichte erfunden
Die Ermittler hatten an seiner ursprünglichen Version ohnehin von Anfang an gewisse Zweifel. Schließlich gab der Mann zu, die Bremsschläuche selbst durchtrennt zu haben. Wegen eines Streits mit seinem Vater habe er die Geschichte erfunden.
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