Bei den Neugestaltungen handle es sich immerhin um Großvorhaben, die in Summe rund zehn Millionen Euro kosten, betonen Federspiel und FP-Klubobfrau Andrea Dengg und verweisen darauf, dass selbst Bürgermeister Georg Willi medial kundgetan habe, keine neuen Millionenprojekte mehr realisieren zu wollen.
Hilfe für Einkommensschwache
Der FPÖ-Stadtrat will statt den Millionenprojekten einen Sozialzuschuss für notleidende Bürgerinnen und Bürger: „Die wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen der Corona-Pandemie sind noch nicht wirklich absehbar, daher braucht es einen Sozialtopf, mit dem man ein Jahr lang einkommensschwachen Familien in städtischen Wohnungen in Form von Miet- oder Betriebskostenreduktionen unter die Arme greift." Mit einer Protestveranstaltung am 31. Juli am Boznerplatz wollen FP und Gerechtes Innsbruck dieser Forderung Nachdruck verleihen.
Grüne orten Verzögerungstaktik
Das Thema Boznerplatz kommt beim Sondergemeinderat ebenfalls aufs Tapet. Die FP zog im Stadtsenat das Minderheitenvotum. Die Innsbrucker Grünen kritisierten die „Verzögerungstaktik“: 30 Bäume mit einem Stammumfang von 50 Zentimeter müssten dringend reserviert werden. Diese seien ein wesentlicher Teil der Neugestaltung.
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