Rechtsextreme Basis

Identitäre bewerben ihr neues Castell in Steyregg

Oberösterreich
22.07.2021 06:00

„Exklusive Einblicke: Das neue patriotische Zentrum in Oberösterreich“ wirbt ein „Magazin für Patrioten“ mit einem 13-minütigen Video für die neue Basis mit dem Namen „Castell Aurora“ der rechtsextremen identitären Bewegung in Steyregg. Es wird klar, die Identitären, gegen die sich Landespolitik, Bürgermeister und Antifaschisten massiv aussprechen, sind gekommen, um zu bleiben.

„Castell Aurora“, also Festung Morgenröte, heißt das renovierte Haus in Steyregg, in das über ein Investoren-Projekt der deutschen „Schanze Eins / Identitäre Strukturprojekte“ etwa 300.000 € flossen. Gedacht ist es als „Zentrum für alle patriotischen gegenkulturellen Aktivitäten“ samt Bar/Cafe, Büros („kvltgames“), Textil-Shop („Phalanx Europa“), Wohnraum, Online-Magazin, etc. All das natürlich mit Wachstums-Ambitionen. Das bleibt Thema für die Landespolitik. Der grüne Klubchef Severin Mayr meint: „Es wäre dringend an der Zeit, dass alle Parteien deutlich machen, dass für rechtsextreme Umtriebe in unserem Land kein Platz ist.“

Haimbuchner verweist auf Rechtsstaat
FPÖ-Chef Manfred Haimbuchner sagt zur „Krone“: „Ich möchte diversen Gruppierungen von links bis rechts nicht mehr politische Bedeutung beimessen als notwendig, deshalb, und weil ich zu diesem Thema mehrmals alles gesagt habe, nehme ich mir die Freiheit nichts mehr zu dieser Gruppe zu sagen. Nur so viel: Die Behörden sollten grundsätzlich immer darauf achten, dass die Prinzipien des Rechtsstaates und der Verfassung eingehalten werden, ansonsten gelten für jeden Bürger die gleichen Rechte. Wer echte Politik lernen und machen möchte, der sollte sich in einer der Im Landtag vertretenen Parteien engagieren.“

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