David Alaba, der am Mittwoch offiziell bei seinem neuen Klub Real Madrid präsentiert wurde, spielt bei den Social-Media-Zahlen in einer eigenen Liga. Eine Kolumne von Peter Moizi, stellvertretender Sportchef der „Krone“:
Kurzbesuch gestern zu Mittag beim Training von Dominic Thiem. Der US-Open-Champion bereitet sich auf sein Comeback vor, die Verletzung am Handgelenk ist nicht ganz ausgeheilt. Doch um wieder ein Gefühl für den Tenniscourt zu bekommen, schlug der Rechtshänder eine Stunde lang Bälle mit links.
Papa Wolfgang, Sportwissenschafter Mike Reinprecht und Physiotherapeut Alex Stober begleiten den 27-Jährigen bei seinem Aufbau, seine Fans schicken ihm aufmunternde Worte auf Social Media. Die ersten Trainingsbilder auf Instagram wurden von seinen 1,4 Millionen Followern über 100.000-mal gelikt. Damit hat sich Thiem auch mit den Internet-Auftritten im Tenniszirkus längst unter den besten der Welt etabliert.
David Alaba hingegen spielt auch bei diesen Zahlen in einer eigenen Liga. Knapp 20 Millionen (!) Fans verfolgen seine Postings, über 1,2 Millionen Leute drückten bei Davids Madrid-Outing das Instagram-Herz. Und mit der riesigen Anziehungskraft von den „Königlichen“ werden seine Konten von Woche zu Woche „aufgefettet“ werden.
Real-Legionär Alaba bedient damit seine eigenen Medien-Kanäle, bietet den Anhängern überlegte und durchgestylte Einblicke ins Privatleben. Mit jedem neuen Follower steigt der Werbewert, diverse Postings sind bei dieser Community Zehntausende Euro wert. Alleine aus diesen Erlösen könnte Weltstar und „Super-Influencer“ David ein Leben lang ausgesorgt haben.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.