Energie Tirol präsentierte einen Jahresbericht 2020, der trotz Corona überraschend positiv ausgefallen ist. Wegen der günstigen Fördersituation beim Heizungstausch und der Tatsache, dass die Voraussetzung für eine Förderung ein Beratungsgespräch ist, erlebte der Verein im Vorjahr ein richtiges „Hoch“.
Energie Tirol ist eine unabhängige Beratungsstelle zur Förderung von Energiesparmaßnahmen sowie umweltfreundliche Energietechnologien. Nun ist der Jahresbericht 2020 da und der trotzte dem Coronajahr mit erstaunlich positiver Berichterstattung. Klimaschutz wurde zwar vorerst zur Nebensache, das zeigt auch eine im Auftrag von Energie Tirol durchgeführte Studie: Für weniger als die Hälfte der Tiroler, nämlich nur 40 Prozent, blieb der Klima- und Umweltschutz ein wichtiges Thema. Andererseits bewerteten fast neun von zehn Umwelt- und Klimafreundlichkeit als wichtiger Aspekt in der Gestaltung von Konjunkturpaketen.
Über 3500 Gespräche
2020 hat wie so vielen auch Energie Tirol einen sprichwörtlichen Stock in die Radspeichen geworfen und im Frühjahr stand erst einmal alles still. Doch schnell hat sich der Verein an die neuen Umstände adaptiert: „Über 3500 Gespräche mit Kundinnen und Kunden haben wir im vergangenen Jahr protokolliert. Mehr als die Hälfte der Gespräche erfolgte am Telefon“, erklärt Geschäftsführer Bruno Oberhuber. Das Jahr stand bei Energie Tirol ganz im Zeichen von Fotovoltaik, Bauen gegen Hitze und dem Ausstieg aus Öl und Gas.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.