Aufgrund der massiven Schuldenaufnahmen in Zusammenhang mit der Corona-Krise befürchten zwei Drittel der Österreicher Leistungskürzungen im Gesundheitssektor. Das geht aus einer Umfrage des Instituts für Demoskopie und Datenanalyse (IFDD) für die „Krone“ hervor.
Geschäftsführer Christoph Haselmayer: „Der Gesundheitsbereich ist ein brandaktuelles, politisches Thema. Dennoch lehnen die Menschen den Einfluss der Politik in diesem Bereich klar ab.“ Gesundheit ist nämlich in erster Linie eine Vertrauensfrage – für knapp drei Viertel der Befragten ist der Arzt bei diesem Thema erster Ansprechpartner. Daher sollen sich Politiker in Gesundheitsthemen gefälligst wenig einmischen (71 Prozent).
60 Prozent der Österreicher glauben an eine vierte Corona-Welle im Herbst oder Winter.
IFDD-Geschäftsführer Christoph Haselmayer
Ganz ohne Politik geht’s dann aber doch nicht: Mehr als die Hälfte der Österreicher begrüßt die jüngsten Lockerungsschritte und ein Ende der Maskenpflicht. NEOS- und Grün-Wähler sind hingegen skeptisch. Dass im Herbst oder Winter eine vierte Corona-Welle über unser Land rollen wird, glauben sechs von zehn Befragten.
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