Der legendäre Österreicher Josef „Bubi“ Bradl war der erste Mensch, der einen 100-Meter-Sprung schaffte. Das war im Jahr 1936 im slowenischen Planica. Ebendort ging 1994 wiederum ein Österreicher als allererster Skiflieger über die magischen 200 Meter: Es war Andi Goldberger.
Ein Österreicher soll es nun wohl auch sein, der erst nach 300 Metern Luftfahrt wieder auf dem Schnee aufsetzt. Nach dem kürzlich in Norwegen aufgestellten Weltrekord von 246,5 Metern war das Gespräch über die möglichen Grenzen des Skifliegens erneut aufgeflammt. 300 Meter werden mittlerweile für durchaus schaffbar gehalten; wenn nur die Länge und die Steilheit der Anlaufspur ebenso stimmen wie die Form des Sprunghanges, an dem der Sportler entlanggleitet.
Ideale Bedingungen dafür sollen im Guttal herrschen, wo man im Winter nur mit Tourenskiern oder einem Hubschrauber hingelangen kann. Ein erster Bauversuch soll per Bescheid gestoppt worden sein, jetzt, so heißt es, sei alles okay.
Film-Dokumentation zum Flugprojekt
Veranstalter des Spektakels soll der Salzburger Extremsport-Gigant Red Bull sein. Und so kommen als Athleten für einen Rekordversuch vor allem Gregor Schlierenzauer und der Kärntner Thomas Morgenstern infrage. Als Dokumentation der Sensation ist ein Film geplant.
Kärntner Krone
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.