Nach den katastrophalen Unwettern vergangenes Wochenende sind am Samstagabend erneut heftige Gewitter auf Salzburg getroffen. Starker Regen und Sturmböen forderten besonders Floriani im Pinzgau und Pongau. Die Hochkönig Straße (B164) wurde durch mehrere Murenabgänge verschüttet.
Bei den heftigen Regenfällen am Samstagabend kommen bei vielen Salzburgern wieder die Schreckensbilder des vergangenen Wochenendes hoch. Die Gewitterfront traf besonders Pinzgau und Pongau hart. Gleich mehrere Murenabänge verschütteten die Hochkönig Straße (B164) zwischen Mühlbach und Bischofshofen. Die Straße musste in beide Richtungen gesperrt werden. Mit einem großen Lader versuchte die Straßenmeisterei um kurz nach 21 Uhr, den Weg wieder freizuräumen.
Gegen 21.45 Uhr waren rund 100 Floriani in den Bezirken im Einsatz. Besonders betroffen sind die Gemeinden Zell am See, Dienten, Schwarzach, St. Veit, St. Johann Bischofshofen und Mühlbach. „Wir werden zu umgestürzten Bäumen gerufen, schaufeln überflutete Straßen frei und pumpen Keller aus“, schildert Thomas Lindner vom Landesfeuerwehrverband.
Die Feuerwehrmänner mussten außerdem mehrere Autos bergen, die wegen der Muren am Hochkönig hängengeblieben sind. Auch in Schwarzach, St. Veit und St. Johann (alle Pongau) sowie in Zell am See und Dienten (Pinzgau) waren die Feuerwehren gefordert.
Update: Insgesamt waren bei den Unwettern in Salzburg in der Nacht von Samstag auf Sonntag 14 Feuerwehren bei 39 Einsätzen mit 216 Mann im Einsatz.
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