Der Wiener Daniel Habesohn ist am Sonntag in die dritte Runde des olympischen Tischtennis-Einzels eingezogen. Der seit Donnerstag 35-Jährige besiegte in seinem Tokio-Auftaktmatch Chew Zhe Yu aus Singapur 4:1 (7,9,8,-6,10). Sein Drittrundenspiel gegen den Portugiesen Marcos Freitas ist aktuell für Montag angesetzt. Später am Sonntag war mit Robert Gardos gegen den Briten Paul Drinkhall ein weiterer Österreicher im Zweitrunden-Einsatz. Liu Jia tritt da am Montag an.
Es war Habesohns allererster Auftritt in einem Einzelbewerb im Zeichen der Fünf Ringe, in Rio de Janeiro 2016 hatte er zusammen mit Gardos und Stefan Fegerl das Viertelfinale bzw. Rang fünf im Teambewerb erreicht. In Tokio hatte er bei der Setzung Glück, ersparte er sich doch als letzter Spieler einen Erstrundenauftritt. Bei Freitas lief das so für Runde drei. Der Iberer liegt in der Weltrangliste als 24. um 20 Plätze vor Habesohn, ist aber sicherlich eher eines der einfacheren Drittrunden-Lose.
Gegen Chew entwickelten sich recht ausgeglichene Sätze, im ersten Durchgang hatte der ÖOC-Athlet gleich zu Beginn einen kleinen Rückstand aufzuholen. Betreut von seinem Bruder Mathias Habesohn, dem ÖTTV-Nationalcoach der Männer, hatte Österreichs Nummer zwei die Partie vorerst aber recht gut im Griff, ehe der Asiate - nur die Nummer 186 im Weltranking - aufkam und nach dem Ehrensatz auch in Durchgang sechs seine Chancen hatte. Habesohn aber machte doch den Sack zu.
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