Starke Gewitter haben am Samstagnachmittag in Tirol wieder für Überschwemmungen und brenzlige Situationen gesorgt. In Uderns mussten vier Bewohner eines Hauses nach dem Abgang einer Schlammlawine in Sicherheit gebracht werden. In Absam schlug ein Blitz in ein Wohnhaus ein. Die Feuerwehr konnte durch schnelles Eingreifen einen größeren Dachstuhlbrand verhindern.
Der heißeste Tag seit knapp zwei Wochen mit 32 Grad beispielsweise in Wien ging mit schweren Gewittern zu Ende, die sich ausgehend von Vorarlberg und Nordtirol über Salzburg bis in die Obersteiermark sowie nach Niederösterreich und Wien entluden. Nach Angaben der Experten der Österreichischen Unwetterzentrale wurden dabei bis zum Sonntagfrüh gut 85.000 Blitze registriert - rund 6780 davon in Tirol.
Einschlag trotz Blitzableiter
Gegen 17.50 Uhr kam es in Absam durch einen Blitzschlag zum Brand des Dachstuhles eines Hauses - und das, obwohl am Haus ein Blitzableiter vorhanden war. „Durch das rasche Eingreifen der Freiwilligen Feuerwehren Absam und Hall in Tirol konnte ein größerer Brand verhindert werden“, heißt es seitens der Polizei. Die Höhe der Schadenssumme steht noch nicht fest.
Neuerlich heftige Gewitter drohen
Neben einem Blitzspektakel gab es Sturmböen, Hagel und große Regenmengen. In einer ähnlichen Tonart kann es auch in den kommenden Tagen weitergehen, neuerlich drohen heftige Gewitter.
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