Ein 50-Jähriger soll in der Vorwoche in die Wohnung einer Bekannten im oberösterreichischen Bezirk Ried im Innkreis eingedrungen sein, sie im Zuge eines Streits massiv gewürgt und zu vergewaltigen versucht haben. Der sexuelle Übergriff scheiterte an der Gegenwehr des Opfers, das bei der Attacke verletzt wurde. Der Täter ist jetzt in Haft.
Die 45-Jährige und der 50-Jährige hatten vor einiger Zeit eine flüchtige Affäre gehabt, die von der Frau aber beendet wurde. Der Mann hat das offenbar nicht hinnehmen wollen.
Er drang am Mittwoch der Vorwoche in ihre Wohnung ein. Es kam zu einem Streit, im Zuge dessen er die Frau würgte - bis sie bewusstlos war. Als sie wieder zu sich kam, soll er versucht haben sie zu vergewaltigen. Sie wehrte sich aber so heftig, dass er von ihr abließ. Bevor er mit einem Taxi flüchtete, drohte er noch sie umzubringen, wenn sie jemandem von dem Geschehenen erzählen sollte.
Hieb- und Stichwaffen
Mehrere Stunden nach der Tat wurde der Mann in seiner Wohnung festgenommen - die Türe war ohnehin offen, denn er hatte sie eingetreten, weil er seinen Schlüssel verlegt hatte. In seinen Räumlichkeiten fanden die Polizisten auch Suchtgift sowie Hieb- und Stichwaffen, darunter einen verbotenen Totschläger und große Messer, die zwar erlaubt sind, aber „Otto Normalverbraucher hat die nicht“, wie Philipp Gerner von der Polizei Braunau sagte. Der 50-Jährige wurde in die Justizanstalt Ried eingeliefert.
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