Die seit Tagen tobende Klimaschutzdebatte von ÖVP und Grünen geht munter weiter: So attackierte nun der türkise Wirtschaftsbund die Grünen einmal mehr wegen der ASFINAG-Klimaprüfungen, unterdessen findet die Klubchefin der Ökopartei die Kanzler-Aussagen „absurd“.
Über das Wochenende hatte sich der Klimakonflikt der Regierung weiter zugespitzt, und so richtig vermochte man ihn bei Türkis-Grün noch nicht zu beruhigen. Dass Kanzler Sebastian Kurz sich etwa gegen „Klima-Lockdowns“ ausgesprochen hatte, nannte die Grünen-Klubchefin im Radio „absurd“, schließlich habe ihr zufolge ja niemand eine derartige Forderung erhoben.
Große Umweltschutzprojekte „fix“
Erneut bekräftigte sie, was sie jüngst auch zur „Krone“ gesagt hatte: Die großen Umweltprojekte der Regierung im Herbst, vom 1-2-3-Ticket bis zur Ökosteuerreform, seien trotz aktueller Querelen fix.
Die ÖVP legte wenig später nach: Der türkise Wirtschaftsbund forderte die Grünen auf, ihre „Pseudo-Evaluierungen“ von „bereits geprüften Infrastrukturprojekten“ zu stoppen. Die Grünen hätten „in der Sommerpause ihre Regierungsverantwortung vergessen“ und würden „das Koalitionsklima aufheizen“, anstatt „Klimaprojekte endlich umzusetzen“, richtete die ÖVP-Teilorganisation dem grünen Koalitionspartner aus.
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