Nur der Nachweis mit der DNA gilt als Beweis, dass es sich beim in Helfenberg gefundenen Raubtier um einen Wolf handelt, obwohl sich die Experten schon ziemlich sicher sind. Der Kadaver wurde in die Veterinärmedizinische Universität nach Wien gebracht, wo er demnächst genau untersucht werden soll.
Alleine im Juli gab es in OÖ sieben Wolfs-Meldungen - von Sichtungen und Rissen bis zu dem Tier, das am Samstag von einem Schwammerlsucher in einem Waldstück in Helfenberg entdeckt worden war. In Gosau und St. Lorenz wurden bei einem getöteten Kalb und einem gerissenen Reh auch Gen-Proben genommen, in Gutau und Weyer waren bei einem Rotwild und zwei Schafen keine DNA-Entnahmen mehr möglich.
Analyse zeigt Herkunft
„Beim Helfenberger Fund ist die Probe kein Problem, da ja das Tier vorhanden ist. Falls es sich um einen Wolf handelt, wird uns die Analyse sagen, ob er aus der italienischen oder deutsch-polnischen Population stammt oder aus dem Rudel aus Allentsteig in Niederösterreich“, sagt Christopher Böck vom Landesjagdverband.
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