Der Klubobmann der Tiroler Grünen, Gebi Mair, ist am Montagabend nach seinem steinschlagbedingten Kletterunfall in den Stubaier Kalkkögeln erfolgreich im Landeskrankenhaus Hall in Tirol operiert worden. Der 37-Jährige hatte unter anderem Frakturen des linken Oberschenkels, der Kniescheibe und des Mittelfußes sowie einiger Wirbelfortsätze erlitten.
Der erfahrene und begeisterte Kletterer, Alpinist und Mitglied der Tiroler Bergrettung bedankte sich in einer ersten Stellungnahme bei seinem Kletterpartner und den Einsatzkräften für die „erstklassige Rettungskette“.
Es ist ein scheußliches Gefühl, plötzlich schwer verletzt in der Wand zu hängen.
Gebi Mair
„Bisher kannte ich die Situation nur als Ersthelfer von der anderen Seite. Es ist ein scheußliches Gefühl, plötzlich schwer verletzt in der Wand zu hängen. Umso dankbarer bin ich für die gute Erstversorgung durch die Bergrettung Axams und den Notarzthubschrauber C1. Das werde ich ihnen nie vergessen“, betont Mair, der sich ebenfalls bei den Ärzten und Pflegern des Krankenhauses Hall bedankte.
Von herabfallendem Fels getroffen
Der 37-Jährige hatte am Montag mit einem Kollegen eine Klettertour an der Kleinen Ochsenwand unternommen. Mair hatte gerade seinen Begleiter gesichert, als sich plötzlich ein Felsblock löste und ihn an der linken Körperseite traf.
Sein Kletterpartner konnte sich demnach noch an einem Bohrhaken festhalten und sich anschließend rund zehn Meter zu dem Grünen-Politiker abseilen. Anschließend leistete der unverletzte 24-Jährige Erste Hilfe und alarmierte die Rettung.
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