Mehr positive Tests
USA überlegen Rückkehr zur Maske auch für Geimpfte
Erst im Mai wurde die Maskenpflicht in den USA für all jene aufgehoben, die sich bereits gegen das Coronavirus impfen haben lassen. Nun schwenkt die US-Gesundheitsbehörde CDC offenbar wieder auf einen strikteren Kurs um. Angesichts des Anstiegs an positiven Tests will man nun wieder das Tragen einer Maske empfehlen.
Wie die Nachrichtenagentur Reuters erfuhr, wird diese Empfehlung zumindest für Innenräume und unter gewissen Umständen erwogen. Genaue Details seien aber noch nicht geklärt. Die CDC wollte sich bislang noch nicht dazu äußern, hat aber eine Pressekonferenz zur Corona-Lage für 21 Uhr (MESZ) angesetzt.
Ausschlaggebend für die Entscheidung dürfte die zunehmende Verbreitung der Delta-Variante des Virus sein: zuletzt stieg ihr Anteil an allen Infektionsfällen im Land auf 83 Prozent an.
Impfung: Erfolgsgeschichte mit Haken
Im Mai hatte sie Geimpften das Weglassen eines Mund-Nase-Schutzes im Freien und in vielen Innenräumen freigestellt. Auch der rasche Fortschritt bei der Impfkampagne gab den Experten damals Hoffnung. Kurz vor dem Ziel der Herdenimmunität gerät diese jedoch ins Stocken.
Während von den Amerikanern, die älter sind als 65 Jahre, schon 87 Prozent mindestens eine Dosis eines Impfstoffes erhalten haben, sieht die Lage bei den jüngeren Menschen nicht ganz so rosig aus. In insgesamt vier Bundesstaaten haben weniger als die Hälfte der Erwachsenen bislang mindestens eine Spritze erhalten.
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