Wer 2015 noch einen Kleingarten erworben hat, konnte mit einem Verkauf 2020 gut daran verdienen. Kostete der Wiener Gartentraum damals noch unter 135.000 Euro, ging er vergangenes Jahr im Durchschnitt um fast 270.000 Euro über den Tisch. Das zeigt eine neue Analyse von IMMOunited. Ein blühendes Privatgeschäft!
Jedes Jahr gehen 200 Kleingärten über den Tisch. Die Verkäufer waren 2020 zu 65 Prozent Privatpersonen, die Käufer zu 97 Prozent. Wie äußerst ausführlich berichtet, hat die Stadt den Verkauf von noch 13.000 Kleingärten in ihrem Eigentum im Februar vergangenen Jahres gestoppt. Ihre Gartenflächen können nur noch gepachtet werden. Damit wollte die Stadt aufgrund steigender Bodenpreise Spekulationen verhindern.
Befindet sich ein Kleingarten aber einmal in der eigenen Hand, kann er weiterverkauft werden. Wie sehr das Privatgeschäft floriert, zeigt die konstant steigende Zahl an Transaktionen. Ein Quadratmeter kostete dabei 2015 im Schnitt noch 416 Euro und 2020 bereits 802 Euro.
Zwischen den Bezirken gibt es durchaus große Unterschiede. Das teuerste Pflaster bildet Hernals mit einem Quadratmeterpreis von 1121 Euro, die günstigsten Durchschnittspreise bietet Hietzing mit 575 Euro.
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