Rad-Olympiasiegerin Anna Kiesenhofer ist zurück in Österreich! Um 21.15 Uhr landete die 30-jährige Niederösterreicherin Dienstag am Flughafen in Wien-Schwechat. Und unsere Gold-Anna wurde feierlich empfangen. Aber sehen und hören Sie selbst - oben im Video.
Die ersten, die Österreichs Heldin von Tokio auf heimischem Boden begrüßen durften waren natürlich die engsten Familienangehörigen. Mama Christine, Schwester Jutta-Katharina und Bruder Michael nahmen ihre Anna gleich nach dem Aussteigen aus dem Flieger in Empfang. Die Freude war riesig!
Kein Wunder! Zwanzig Monate hatten sie ihre Anna wegen der strengen Sicherheitsvorkehrungen aufgrund von Corona nicht mehr gesehen, doch am Dienstagabend durften sie sie endlich wieder herzen. Immer dabei: Die glänzende Goldmedaille.
Endlich ausschlafen
Danach wurde es noch einmal hektisch für Kiesenhofer. Eine Handvoll Kamerateams, ein dutzend Fotografen und etliche Journalisten warteten in der Empfangshalle des Flughafens auf Tokios Sensations-Siegerin. Einige Zaungäste spendeten Applaus. Der Rad-Verband überreichte in Person von Präsident Harald Mayer Sekt und Blumen.
Danach ging es mit der Familie heim, ins beschauliche Niederkreuzstetten - auch, um endlich zur Ruhe zu kommen. Ihr größter Wunsch: „Ich freue mich darauf, auszuschlafen und mich wieder fit zu fühlen.“
„Rennen noch nicht angeschaut“
Ihre Goldfahrt im olympischen Rad-Straßenrennen am Sonntag hat Kiesenhofer bisher noch nicht zur Gänze genossen. „Ich habe das Rennen noch nicht angeschaut, nur Ausschnitte bei Interviews“, berichtete sie. Ihr Gefühl dabei? „Krass. Mir sind immer die Tränen gekommen.“ Zumindest habe sie sich in den vergangenen Tagen an den Rummel um ihre Person „schon ein wenig gewöhnt“.
In den kommenden Tagen soll in der Heimat nun einmal Entspannung am Programm ganz oben stehen. Auf das Rad zu steigen ist eingeplant. „Ich muss einmal schauen, ob ich gemütlich, ohne aufgehalten zu werden, fahren kann“, meinte die 30-Jährige. Ihre Arbeit an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Lausanne darf warten. Die Universität habe Verständnis dafür, dass sie nun einmal eine Pause einlegt, erklärte die Mathematikerin. Sie lebt seit rund drei Jahren in der Schweiz.
krone.at
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.