Im vergangenen Herbst fand der bislang letzte Prozesstag statt. Ein Jahr später, am 3. September, wird die Verhandlung nun endlich fortgesetzt. Was dazwischen geschehen ist? De facto nichts. Im Jänner bestellte das Gericht eine Sachverständige zur Erstellung eines Gutachtens aus dem Fachbereich Anästhesie. Die deutsche Medizinerin ließ sämtliche Fristen verstreichen, nun liegt es vor.
Im Gutachten ist die Rede von ungenauer Kommunikation zwischen Chirurg und dem Anästhesisten und unzureichenden Sofortmaßnahmen bei Eintreten der Komplikationen. „Aus meiner Sicht ist es jetzt zu einer weiteren Verschärfung gekommen“, sagt Opferanwalt Stefan Rieder.
Seit dem tragischen Tod Davids sind mittlerweile mehr als drei Jahre vergangen. Damals lag David wegen eines Blutschwamms am OP-Tisch – ein Mini-Eingriff, der aber derartige Komplikationen auslöste und letztlich zum Tod des Kindes führte.
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