Eine zweite Dosis des AstraZeneca-Impfstoffs Vaxzevria führt einer Studie zufolge zu keinem erhöhten Risiko seltener Blutgerinnsel. Nach den im Fachmagazin „Lancet“ veröffentlichten Daten traten bei je einer Million Geimpfte 2,3 Fälle sogenannter TTS-Thrombosen auf. Dies sei vergleichbar mit der Fallzahl bei ungeimpften Personen.
Nach der ersten Dosis wurde noch eine Rate von 8,1 Fällen je eine Million Geimpfte festgestellt. „Sofern nach der ersten Dosis kein TTS (Thrombose-mit-Thrombozytopenie-Syndrom) festgestellt wurde, sprechen diese Ergebnisse für die Verabreichung von zwei Dosen Vaxzevria“, sagt AstraZeneca-Manager Mene Pangalos.
AstraZeneca hatte nach dem Bekanntwerden seltener Thrombose-Komplikationen und der offiziellen Bestätigung durch die Europäischen Arzneimittelagentur (EMA), dass es einen Zusammenhang mit der Impfung gibt, einen schweren Imageschaden erlitten.
Da der Nutzen der Corona-Impfung allerdings überwiegt, wurde weiterhin auf das Vakzin des schwedisch-britischen Unternehmens gesetzt, nur einzelne Länder gingen Sonderwege.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.