Mit dieser Webcam sorgt man in der nächsten Videokonferenz garantiert für Aufsehen: Ein Tüftler aus den Niederlanden hat kurzerhand die 1998 erschienene Gameboy-Kamera in eine Webcam verwandelt und das arg niedrig auflösende Nintendo-Gadget in einer Teams-Konferenz getestet. Allzu scharf sind die von der Gameboy-Kamera gelieferten Bilder zwar nicht, dafür versprühen sie umso mehr Retro-Charme.
Der YouTuber musste zu einem Trick greifen, um die Gameboy-Kamera mit seinem Computer zu verbinden: Weil das Gadget keinen Videoausgang hat, verband er sie zunächst mithilfe des 1994 erschienenen Super Gameboy mit seinem Super Nintendo Entertainment System (SNES).
Der analoge Videoausgang des SNES wurde - siehe Video - mittels Adapter auf modernes HDMI umgeleitet, das Bildsignal griff der Tüftler mit einer HDMI-Capturing-Karte ab. Den Stream von der Gameboy-Kamera kann er so in jeder gängigen Videokonferenz-Software verwenden.
Bei der Bildqualität brilliert die Gameboy-Kamera allerdings nicht gerade: Sie nimmt Videos mit der arg pixeligen Auflösung von 128 mal 112 Bildpunkten auf und liefert nur Schwarzweißbilder. Dafür ist dank dem Interface der Gameboy-Kamera sofort erkennbar, von welchem Gerät der Videofeed kommt. Bei Videokonferenzen mit technikbegeisterten Kollegen hat der Tüftler also sogleich ein Gesprächsthema.
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