Mehr Tempo

Etappensieg für Hochwasserschutzprojekt Rhesi

Vorarlberg
28.07.2021 18:55

Das Hochwasserschutzprojekt Rhesi hat die nächste Hürde genommen. Im Ministerrat am Mittwoch wurde das Verhandlungsteam für die Gespräche mit der Schweiz zu einem neuen Staatsvertrag nominiert. Landeshauptmann Markus Wallner zeigte sich erleichtert. 

Vorarlbergs Forderung nach mehr Tempo auf dem Weg in Richtung grenzüberschreitendes Jahrhundert-Hochwasserschutzprojekt RHESI (Rhein-Erholung-Sicherheit) ist die Bundesregierung nachgekommen. „Es gibt grünes Licht für offizielle Verhandlungen eines neuen Staatsvertrags mit der Schweiz. Der beharrliche Einsatz Vorarlbergs hat sich ausgezahlt“, freut sich Landeshauptmann Markus Wallner über den Beschluss im Ministerrat in Wien. 

Hallen-Simulation
Die Staatsvertragsverhandlungen sollen „zügig“ zum Abschluss gebracht werden, heißt es in der Beschlussvorlage. Außerdem wurde das Verhandlungskomitee nominiert. Erste informelle Beratungen zwischen österreichischen und Schweizer Fachleuten zum grenzübergreifenden Hochwasserschutzprojekt Rhesi hat es bereits gegeben. Zudem finden seit dem Frühjahr 2019 in einer rund 4.700 Quadratmeter großen Halle direkt neben der Fachhochschule Vorarlberg wasserbauliche Modellversuche statt, um alle vorstellbaren Szenarien rund um das Mega-Projekt realitätsnah zu simulieren.

So sieht der Rhein bei der Frutzmündun derzeit aus. (Bild: KAPO ZH FLUGBETRIEB, IRR/Hydra)
So sieht der Rhein bei der Frutzmündun derzeit aus.
So soll der Rhein nach der Realisierung von Rhesi aussehen. (Bild: KAPO ZH FLUGBETRIEB, IRR/Hydra)
So soll der Rhein nach der Realisierung von Rhesi aussehen.

Eine Milliarde Franken
Markus Wallner hofft, dass der Staatsvertrag mit der Schweiz noch kommendes Jahr unter Dach und Fach sein wird. Inhaltlich wird im Staatsvertrag die konkrete Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Österreich geregelt sein, organisatorische Fragen im Zusammenhang mit der baulichen Umsetzung und die Aufteilung der Kosten. Wie hoch diese ausfallen könnten, wird gerade ermittelt. Im erarbeiteten Vertragsentwurf war eine Kostenschätzung von gut einer Milliarde Franken enthalten.

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