Notdürftige Reparatur

Hollabrunn: Ärger ohne Ende über Schimmel

Feuchtigkeit, Schimmel – in diesem Wohnhaus in Hollabrunn herrscht Unmut über Sanierung.

(Bild: Imre Antal)

Seit Monaten warten die Mieter eines Alpenland-Baus im niederösterreichischen Hollabrunn auf eine ordentliche Sanierung. Nachdem sich die Wohnbau-Genossenschaft lange Zeit uneinsichtig gezeigt hatte, versprach der zuständige Landesrat „rasche Hilfe“. Bilanz: Notdürftige Arbeiten wurden zwar gestartet, der Schimmel ist aber immer noch da

Bereits Ende Februar berichtete die „Krone“ über die unhaltbaren Zustände in der Straußgasse 1 von Hollabrunn. Im Mehrparteienhaus der Wohnbau-Genossenschaft Alpenland herrschten bereits damals Feuchtigkeit und Schimmel vor. Nach einem laut Polit-Insidern hitzigen Gespräch zwischen dem Büro von Wohnbau-Landesrat Martin Eichtinger und der Geschäftsführung der Wohnbau-Firma kam es jedoch rasch zu einem Start der Sanierung, diese dürfte aber vorerst nur sehr notdürftig passiert sein: „Die Arbeiten wurden hauptsächlich im Eingangsbereich und Keller durchgeführt.

„Reparaturen sind ein Witz“
Der Schimmel ist zwar teilweise weg, aufgrund der Feuchtigkeit entstehen aber bereits die nächsten Herde. Zusätzlich ist jetzt auch das Dach undicht geworden, die Reparaturen sind ein Witz", erklärt eine zornige Mieterin.

(Bild: zVg)

Während die Alpenland von Mietzins-Minderungen für die betroffenen Bewohner nichts hören will, dürfte der Druck seitens des Landes jedenfalls steigen: „Wir werden die Sachlage genauestens prüfen. Die Genossenschaft arbeitet akribisch an der Fehlerbehebung. Bis spätestens Mitte September gibt es eine Mieterversammlung“, heißt es in St. Pölten.