„Derzeit beschäftigen uns vor allem geänderte Abflugzeiten und -orte. Die Balearen sind anscheinend nicht mehr so gefragt, Flüge werden deshalb zusammengelegt“, weiß die Leiterin des AK-Konsumentenschutzes Ulrike Weiß. Wenn es schon vor der Abreise Probleme gibt, können sich oberösterreichische Reisende am Flughafen informieren. „Unsere Expertinnen sind zu Stoßzeiten direkt in der Abflughalle in Hörsching anzutreffen. Darüber hinaus findet man dort auch einen Ständer mit Infomaterial.“
Kostenloses Stornieren ist nicht mehr so einfach, wie im Vorjahr. Was Urlaubern zumutbar ist, werden wohl am Ende die Gerichte entscheiden.
Konsumentenschützerin Ulrike Weiß
Die Pandemie hat auch das Reisen verändert. Das zeigen die Anfragen beim Konsumentenschutz. „Stornierungen sind grundsätzlich nicht mehr so einfach wie im Vorjahr, Covid-19 ist nicht mehr überraschend. Was Urlaubern zumutbar ist, werden die Gerichte entscheiden. Maskenpflicht ist aber wohl kein Stornogrund,“ sagt Weiß. Bei Mängeln am Urlaubsort rät die Expertin, nicht lange zu hadern, sondern zuerst das Gespräch zu suchen, um ein etwaiges Missverständnis auszuräumen. Hilft das nicht, sollte man einen Vertreter des Reiseveranstalters informieren und die Mängel schriftlich festhalten. Das verbessert die Chancen bei Reklamationen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.