Extreme Hitze trifft auf wenig Niederschlag: Anders als im Rest Österreichs zeichnet sich auch dieser Sommer im Burgenland - trotz zahlreicher zum Teil heftiger Unwetter - durch wochenlange Dürreperioden aus. Besonders für die Landwirtschaft, darunter auch der Weinbau, erweist sich die Trockenheit als Herausforderung.
Auf Kälte folgte Hitze
Wie stark Winzer von den extremen Wetterbedingungen betroffen sind, zeigt sich am Beispiel des Familienbetriebs Reichardt aus Donnerskirchen "Im Mai regnete es sehr viel, den Weinreben fehlte es an Sonne.
Der plötzliche Hitzeanstieg im Juni führte anschließend zu einem sehr schnellen Wachstum, wodurch wir mit der Arbeit nicht mehr nachkamen“, so die Tochter und Winzerin Lisa Reichardt. Besonders das Ausbleiben der Übergangszeit erschwerte dabei die Arbeit im Weingarten, berichtet der Eigentümer Werner Reichardt. Das extreme Wetter führte einerseits zu weniger Ertrag, während es andererseits höhere Kosten mit sich bringt.
Mehr Wetterextreme
Beim Ausbleiben des Regens müssen Winzer nämlich mit teuren Bewässerungsanlagen nachhelfen, damit die Weinreben den Sommer überleben. Am Beispiel vom Weingut aus Donnerskirchen ist im Vergleich zu früher deutlich erkennbar, dass die Wetterextreme zu weniger Ertrag und Erlös führen. Stattdessen sehen sich Weinbauern mit kürzeren, dafür intensiveren Arbeitsperioden konfrontiert.
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