US-Regierung fordert:

Infrastruktur muss sich gegen Hacker rüsten

Die Hacker legen seit Tagen die gesamte EDV des Landes Kärnten lahm.

(Bild: stock.adobe.com (Symbolbild))

Im Kampf gegen Hackerangriffe hat das US-Präsidialamt Infrastruktur-Unternehmen zu mehr Einsatz für die Cybersicherheit aufgefordert. In Privatbesitz befindliche Einrichtungen wie Elektrizitäts- und Wasserwerke müssten verstärkt für ihre Internetsicherheit Sorge tragen, sagte ein hochrangiger Vertreter des Amtes. Noch seien die Maßnahmen freiwillig, es würden aber auch verpflichtende Auflagen angedacht.

Mehrere US-Unternehmen sind heuer bereits Opfer von Cyberattacken geworden. Einige der Angriffe wirkten sich in Teilen der Vereinigten Staaten etwa auf die Kraftstoff- und Lebensmittelversorgung aus.

US-Präsident Joe Biden warnte am Dienstag angesichts solcher Cyberangriffe vor einer wachsenden Bedrohung eines echten Krieges. „Ich denke, es ist mehr als wahrscheinlich, dass wir in einem Krieg enden werden - einem echten Krieg mit einer Großmacht - als Folge eines Cyberangriffs von großer Tragweite, und die Wahrscheinlichkeit nimmt exponentiell zu“, sagte Biden bei einem Besuch des nationalen Nachrichtendienstes (ODNI) am Dienstag. Die Regierung in Washington sehe eine wachsende Bedrohung durch Russland und China.