Die Tierwelt Herberstein wird 2022 zu einem Tochterunternehmen des Universalmuseum Joanneum, das gaben Tourismus-Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl und ihr Kultur-Kollege Christopher Drexler bekannt. Man will Synergien im Bereich der Forschung, der Vermittlung, des Kartenverkaufs und der Werbung nutzen.
Seit das Land die Tierwelt Herberstein vor 15 Jahren übernommen hat, konnten sowohl die Zahlen der Besucher als auch die der Beschäftigten verdoppelt werden. Dieser Erfolgsgeschichte soll nun ein weiteres Kapitel hinzugefügt werden, geht es nach Drexler, in dessen Agenden die Tierwelt mit ihren Kosten von etwa 750.000 Euro pro Jahr künftig fallen wird. Indem man Synergien gerade im Bereich der naturwissenschaftlichen Kompetenz nutzt, aber auch beim Marketing oder Ticketverkauf.
Wer sich nun fragt, was Tiere mit einem Museum zu tun haben, den verweist der Landesrat auf das berühmte Museum Smithsonian in Washington (USA), das ebenfalls einen Zoo betreibt.
Auch Eibinger Miedl sieht in dieser Übernahme eine gute Lösung für beide Seiten. Schließlich hat der oststeirische Tourismusmagnet etwa 260.000 Besucher pro Jahr zu bieten. Und Herberstein bleibt, so wie auch das Grazer Kunsthaus, eine eigenständige GmbH mit Doris Wolkner-Steiberger an der Spitze.
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