Die Corona-Situation in Österreich ist wie auch in der Vorwoche regional weiterhin unterschiedlich: Obwohl der Trend in allen Bundesländern nach oben geht, wurde lediglich für Salzburg und Vorarlberg ein hohes Ansteckungsrisiko - also die Farbe Orange - von der Ampel-Kommission festgestellt. Mittleres Risiko gibt es in der gelben Zone, in die Wien, Oberösterreich, Kärnten und Tirol eingeordnet wurden. Im Rest des Landes ist das Risiko gering.
Die günstigsten Werte haben weiterhin das Burgenland und Niederösterreich. Auf den Intensivstationen herrscht bundesweit geringes Systemrisiko.
Delta-Variante dominiert
Auch in der vergangenen Woche dominierte die Delta-Variante das Virusgeschehen. Es wurden 1226 Verdachtsfälle (PCR-basierte und sequenzierte Fälle) detektiert, was einem Anteil von 77,45 Prozent an allen getesteten Fällen entspricht.
Das Konsortium ging österreichweit von einem steigenden Trend des Fallgeschehens aus. „Wie letzten Sommer zeigt sich ein punktuierter Fallanstieg, der charakterisiert ist von Zeitspannen mit höheren Anstiegen gefolgt von mehreren Tagen bzw. Wochen mit annähernd konstanter Dynamik“, hieß es in der Prognose.
Cluster treiben Fallzahlen nach oben
Der von großen Clustern getriebene starke Anstieg der Fallzahlen flachte in den meisten Bundesländern wieder ab. Angesichts der getätigten Öffnungsschritte einhergehend mit niedrigen Durchimpfungsraten in bestimmten Bevölkerungsgruppen (z.B. die jüngere Altersgruppe) ist die Möglichkeit zusätzlicher sprunghafter Entwicklungen im Zusammenhang mit größeren Clustern aber weiterhin gegeben.
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