Der Bau der Eisenbahnbrücke endet so, wie er vor exakt 1980 Tagen begonnen hat – mit politischen Reibereien. Während SPÖ-Bürgermeister Klaus Luger und sein „Vize“ und Verkehrsreferent Markus Hein (FP) der Eröffnungsfeier am 28. August und der Verkehrsfreigabe zwei Tage später entgegenfiebern, sieht ÖVP-Vizebürgermeister Bernhard Baier gar keinen Grund für Partystimmung: „Die Baukosten explodierten von den veranschlagten 60 auf 92,5 Millionen Euro. Die Verkehrsfreigabe erfolgt ein Jahr später als geplant und um kurz vor der Wahl ein Fest veranstalten zu können, wird die Fertigstellung durch eine Bonuszahlung von 1,4 Millionen Euro beschleunigt!“
„Bonus zugestimmt“
Hein will sich durch die Kritik die Stimmung nicht vermiesen lassen: „Zur Feier kommt auch Baiers Parteikollege und Landeshauptmann Thomas Stelzer, die ÖVP hat der Bonuszahlung sogar zugestimmt.“
4900 Gäste
Abseits des Geplänkels wird der Brücke derzeit der finale Feinschliff verpasst. Unter anderem werden insgesamt 900 Lichtkörper montiert, die die Donauquerung von allen Seiten ins richtige Licht rücken und bei der großen Eröffnungsfeier für tolle Effekte sorgen sollen. Bei dieser sind übrigens maximal 4900 Personen zugelassen. Zutritt ist nur unter Einhaltung der 3-G-Regeln möglich.
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