Für den Umweltmediziner Hans-Peter Hutter sind PCR-Tests für Einreisende aus drei Ländern ein „wichtiger erster Schritt“. Im Angesicht von mehr als 240 Corona-Fällen nach einem Festival in Kroatien tritt er dafür ein, die Testpflicht für Reiserückkehrer auszuweiten.
Die Zahl der infizierten Österreicher nach dem „Austria goes Zrce“-Festival in Kroatien steigt weiter. Zuletzt waren es mehr als 240 Fälle, die Dunkelziffer dürfte deutlich höher sein. Tausende Personen aus Österreich waren zum Festival auf die Insel Pag gereist. Die AGES hatte an sie appelliert, sich testen zu lassen und genau auf mögliche Symptome zu achten.
Aus meiner Sicht wird es nicht anders gehen, als dass man für jede Einreise einen PCR-Test braucht.
Umweltmediziner Peter Hutter
Verschärfte Einreisebedingungen für drei Länder
Während jene Reiserückkehrer ohne großen Aufwand hierzulande einreisen konnten, müssen ab Dienstag (3. August) jene aus den Niederlanden, Spanien oder Zypern auf österreichischen Flughäfen voll geimpft, genesen (max. 90 Tage) oder PCR-getestet sein – eine entsprechende Verordnung liegt nun vor.
„Wichtiger erster Schritt“
Für Umweltmediziner Hutter ist dies ein „wichtiger erster Schritt, der zeigt, dass man die Rückreise ernst nimmt“. Was ja im Vorjahr nicht zeitig genug der Fall gewesen ist. Klar sei, dass man kontrollieren müsse. Dass dies derzeit nur für drei Länder und Flughäfen gilt, sei „ein Minimum, auf das man sich geeinigt hat“.
Ob das reicht? Hutter: „Aus meiner Sicht wird es nicht anders gehen, als dass man für jede Einreise einen PCR-Test braucht.“ Denn etwa auch Geimpfte könnten das Virus weitergeben bzw. selbst erkranken – wenn auch in weit geringerem Ausmaß.
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