Stärkstes Wochenende

Die Reisewelle rollt über Salzburg hinweg

Salzburg
30.07.2021 09:15

Zehn Kilometer Stau beim Grenzübergang Walserberg. Stockender Verkehr auf 35 Kilometern bis nach Golling. Wer in den Süden fuhr, brauchte am vergangenen Wochenende besonders starke Nerven. Und die sind auch weiterhin gefragt - denn mit dem Ferienstart in Bayern wird es noch enger auf den Autobahnen. Laut ÖAMTC-Prognosen dürfte uns sogar das stärkste Reisewochenende des Jahres bevorstehen.

An den Grenzen drohen bis zu vier Stunden Wartezeit. Gerade am Grenzübergang Walserberg (A1) wird es in beide Richtungen zu längeren Staus kommen. Verkehr-Hotspots sind zudem die Tauernautobahn (Kuchl bis Golling, Flachauwinkl, St. Michael), der Karawankentunnel und die Brennerautobahn. Wenn es kracht, droht der Verkehrskollaps. „Dichter Verkehr und ein Unfall bedeuten immer Stau. Gerade im Baustellenbereich wird es kritisch“, weiß Aloisia Gurtner vom ÖAMTC Salzburg. Sie rät, nicht am Samstag loszufahren: „Wer flexibel ist, sollte die Lage beobachten.“

(Bild: Honorar)

Generell verteilen sich die Reiseströme auch auf die Nachtstunden. Wer nachts losfährt, sollte sich aber nur ausgeschlafen ans Steuer setzen. „Müdigkeit ist eine häufig unterschätzte Unfallgefahr“, warnt Gurtner. Durch die veränderten Reisezeiten ist auch nachts mit Kolonnenverkehr zu rechnen. Tipp: ausgeschlafen starten, Pausen einlegen und ausreichend trinken.

Abfahrtssperren halten heuer wieder den Reiseverkehr auf der Autobahn. (Bild: Tschepp Markus)
Abfahrtssperren halten heuer wieder den Reiseverkehr auf der Autobahn.

Probleme mit Kontrollen der Abfahrtssperren 
Auch heuer wieder hat das Land Salzburg die Abfahrtssperren auf der A10 Tauernautobahn aktiviert. Alle Abfahrten – ausgenommen sind jene in Altenmarkt, Flachau und St. Michael im Lungau – sind für Urlauber gesperrt, nur Zielverkehr darf abfahren. Doch die Kontrollen dürften nicht immer funktionieren. „Wir hatten am Samstag massive Staus im Ort“, sagt Gollings Bürgermeister Peter Harlander. „Ich glaube, es wurde zu spät kontrolliert. Das gehört besser koordiniert“, ergänzt er. Die Sperren gelten bis 12. September, jeweils am Wochenende von 6.00 bis 20.00 Uhr. Die Polizei und ein privater Sicherheitsdienst sind im Einsatz.

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