Nach dem Krieg 1945 waren nur sechs Prozent aller burgenländischen Haushalte an eine Wasserversorgung angeschlossen. Die meisten versorgten sich mit Hausbrunnen. Dementsprechend viele Krankheiten wie Typhus oder Cholera gab es.
Mann der ersten Stunde
Maßgeblich am Beschluss eines Gesetzes zur Errichtung und zum Betrieb einer öffentlichen Wasserleitung in den Gemeinden des nördlichen Burgenlandes beteiligt war Fritz Robak. Das Gesetz beschlossen wurde am 13. Juli 1956. Fritz Robak leitete die Geschicke des Verbandes auch 27 Jahre als Obmann.
66 Mitgliedsgemeinden
Mittlerweile gibt es 66 Mitgliedsgemeinden beim WLV, mehr als 65.000 Haushalte und andere Objekte sind an das öffentliche Netz angeschlossen. Die geförderte Wassermenge im Jahr 2020 betrug 15,83 Mio. m³, die über 2900 Kilometer Leitungen zu den Menschen transportiert wurde. 21,7 Millionen Euro wurden alleine im Vorjahr in die Sicherung der Wasserversorgung investiert.
Kunden zufrieden
Die Kunden sind mit dem hochmodernen Dienstleistungsbetrieb zufrieden, was auch eine aktuelle Umfrage zeigt. „Der WLV ist außerdem in jüngster Vergangenheit zweimal hintereinander als Best-Practice-Betrieb in einer österreichweiten Benchmarkingstudie über die Wasserversorgung herausgegangen“, sind Obmann Gerhard Zapfl und sein Stellvertreter Josef Tschida stolz.
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