Der Spittaler Bezirkshauptmann Klaus Brandner hat das Projekt bereits genehmigt, bis Ende April haben die Veranstalter nun für das Vorhaben Zeit. "Red Bull hat bereits vergangenes Jahr um Genehmigung angesucht, aufgrund des schlechten Wetters wurde der Bewerb allerdings nie durchgeführt", so Brandner.
Keine Chemikalien, kein Beton
Einen Eingriff in die Naturschutzbestimmungen des Nationalparks stelle das Vorhaben nicht dar. "Die Schanze wird dem natürlichen Gelände angepasst und besteht sonst nur aus Schnee. Es kommen keinerlei Chemikalien oder gar Beton zum Einsatz", erklärte Brandner die Bauweise. Lediglich ein paar Schneestangen sollen verwendet werden.
Flüge bis 300 Meter möglich?
Auf der Schanze könnten Flüge von bis zu 300 Metern möglich sein. Der offizielle Weltrekord des Norwegers Johan Remen Evensen steht seit eineinhalb Wochen bei 246,5 Metern - aufgestellt beim Weltcup in Vikersund (Norwegen). Laut Brandner sei es naheliegend, dass von Red Bull gesponserte Skiflieger wie Gregor Schlierenzauer, Thomas Morgenstern oder der Pole Adam Malysz den "Rekordversuch" wagen werden. Ein Datum sei aber noch nicht fixiert.
Publikum wird keines dabei sein
Über die Kosten des Projektes ist bisher nichts bekannt. Bezirkshauptmann Brandner glaubt aber, dass nur Kosten für die Arbeitszeit an der Schanze anfallen werden. Publikum ist übrigens keines geplant. Das Gebiet ist so abgelegen, dass sich dort nur die Skiflieger und ein paar Mitarbeiter für die Aufzeichnung eines Werbefilms für Red Bull einfinden werden.
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