Europa im Reisefieber! Endlose Blechschlangen wälzen sich in die Urlaubsregionen. Vor dem Karawankentunnel bildete sich am Freitag ein elf Kilometer langer Stau. Und morgen, Samstag, werden sich noch mehr Reisende auf den Weg in den Süden machen, denn auch in Bayern haben die Sommerferien begonnen. Viele nehmen für ihren Urlaub am Meer lange Wartezeiten in Kauf.
„Wer nicht fahren muss, sollte morgen die Tauern-Route meiden“, meint Harald Lasser vom ÖAMTC. Aufgrund des Ferienbeginns in Bayern rechnet er am Wochenende mit dem ersten Höhepunkt der Reisewelle in den Süden. Auf der Verbindung vom Walserberg (Sbg) in Richtung Villach und vor dem Karawankentunnel wird viel los sein.
Freitagfrüh mussten die Autofahrer Wartezeiten bis zu 1,5 Stunden in Kauf nehmen. „Vor dem Karawankentunnel hat es sich bei der Ausreise elf Kilometer lang gestaut“, weiß Hans Peter Mailänder von der Verkehrsabteilung der Polizei. Die Samariter werden die Autofahrer vor der Grenze wieder mit Wasser versorgen. Zusätzlich haben die Slowenen die Corona-Kontrollen an der Grenze verschärft. Mailänder: „Das führt zusätzlich zu Wartezeiten.“
Nach den letzten Erfahrungen sind auch auf der Fernpassstrecke und auf der Pyhrnstrecke von Suben über Wels und Graz in Richtung Spielfeld mit mehr als zwei Stunden Wartezeit zu rechnen. Auf der slowenisch/kroatischen Grenze Gruskovja/Macelj müssen Autofahrer am Wochenende auch zwei Stunden Wartezeit in Kauf nehmen. Zudem wird jetzt der Rückreiseverkehr beginnen.
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