"Das ist schon ein ganz besonderes Wasser", berichtet Johanna Lippmann-Pipke vom Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf. Es sei in drei Kilometern Tiefe gefunden worden. Die Mikroorganismen darin kämen ohne Licht und organische Nährstoffe aus.
Um das Alter zu bestimmen, wurden die Inhaltsstoffe analysiert. Besonders der Gehalt des Edelgases Neon sei sehr aufschlussreich, erläuterte Johanna Lippmann-Pipke. "Wenn das Wasser sehr lange im Gestein ist, ohne mit der Atmosphäre in Berührung zu kommen, verändert es sich. Das Neon gelangt aus dem Gestein ins Wasser. Das heißt, je länger das Wasser dort ist, desto stärker wird das Neon-Signal."
Das nun analysierte Wasser habe das stärkste jemals gemessene Neon-Signal. Es deute auf ein Alter von zwei Milliarden Jahren hin.
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