Schülern, Lehrern, Eltern und auch dem Linzer SP-Bürgermeister Klaus Luger sind die chaotischen Tage zu Schulbeginn des Vorjahres noch in leidvoller Erinnerung geblieben. Laut dem Stadtchef hat die Stadt die Lehren gezogen und in den Ferien ihre Aufgaben erfüllt. An 37 Schulstandorten wurden die Raumkonzepte aus dem Vorjahr noch einmal verbessert, um größere Abstände einhalten zu können. Foyers und andere Gemeinschaftsräume, etwa Turnsäle wurden adaptiert und zusätzliches Mobiliar angeschafft. In der Nähe von Schulen gelegene Volkshäuser werden freigehalten, um für Klassenteilungen vorbereitet zu sein. In allen Schulen wurden die Bodenmarkierungen zur Einhaltung der Abstandsregeln erweitert sowie erneuert.
Garantie für Präsenzunterricht
Für die Umsetzung weiterer Maßnahmen sind der Stadt als Schulerhalter die Hände gebunden. Die Anordnung einer Maskenpflicht etwa ist Bundesangelegenheit. Darum verlangt Luger von Bildungsminister Heinz Faßmann (VP) rasch ganz klare Ansagen und eine Garantie für einen Präsenz-Unterricht zum Schulstart im September: „Der Minister kündigt eine Sicherheitsphase an, in der man erst zum Schulbeginn mit verschiedenen Instrumenten den Start erproben wolle. Das bedeutet keine Sicherheit, sondern maximale Verunsicherung“, so Luger.
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