Fünf Frauen aus Wien sollen beim „Corona-Festival“ in Kroatien von einem Security-Mitarbeiter gewürgt und geschlagen worden sein - der „Krone“-Artikel erregte Aufsehen. Der Veranstalter weist den Vorwurf der Gewalt zurück. Er betont erneut: Die Beschimpfungen seien von den Frauen ausgegangen. Übergriffig sei der Wachmann nicht geworden. Es steht Aussage gegen Aussage.
Die fünf Wienerinnen wollten am Dienstag zum ersten Mal am Festival „Austria goes Zrce“ teilnehmen. Weil sie Wasserflaschen in der Tasche hatten, soll ein Security-Mann am Haupteingang des Zrce Beach ausgerastet sein. Zuerst habe er einem der Mädchen den vollen Inhalt der Wasserflasche über den Kopf geleert, berichteten die Opfer. Als ihre Freundin eingriff, soll er die 25-Jährige gewürgt haben. Auch einen Schlag ins Gesicht soll eine der Frauen kassiert haben.
Es wurde weder Gewalt ausgeübt, noch kam es zu Handgreiflichkeiten.
Der Festival-Veranstalter via Instagram
Wüste Beschimpfungen?
Der Veranstalter des Festivals beschreibt die Umstände naturgemäß anders: Man habe Getränke abgenommen, weil die Gruppe diese illegal aufs Gelände habe schmuggeln wollen. Zudem hätten sich die Frauen nicht nach der 3-G-Regel ausweisen wollen. Man sei daher gezwungen gewesen, den Eintritt zu verweigern.
„Es wurde dabei weder Gewalt ausgeübt, noch kam es zu irgendwelchen Handgreiflichkeiten“, schildert der Veranstalter via Instagram. Und man holt auch gleich zum Gegenschlag aus: „Wüste Beschimpfungen und Beleidigungen“ hätten die Gäste ausgestoßen.
Als wäre das Festival durch den Corona-Cluster nicht schon genug in Verruf geraten ...
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