Ort mit Hebelwirkung

In Lengau betreibt Palfinger größten Standort

Oberösterreich
01.08.2021 15:00
Neben der Halle, in der die Palfinger-Kräne in Lengau bis zu acht Stunden bei Tests auf dem Prüfstand stehen, werden bei einer Fahrzeugübergabe Fotos gemacht. „Spezialwünsche bauen wir selbst“, verrät Alfred Asen, der das Werk im Innviertel leitet. Es ist der größte Produktionsstandort des weltweit agierenden Konzerns.

1984 ist das „Geburtsjahr“ des Palfinger-Werks in Lengau, damals mit 90 Mitarbeitern. Es ist aber auch das Jahr, in dem Alfred Asen für den Spezialisten für Kran- und Hebe-Lösungen zu arbeiten begann. „Ich hab’ als Schlosser angefangen“, sagt der Fornacher, der das größte Fertigungs- und Montagewerk des Palfinger-Konzerns leitet.

Alfred Asen (l.) leitet seit drei Jahren das größte Fertigungs- und Montage-Werk im Palfinger-Konzern mit 1200 Mitarbeitern. (Bild: Wenzel Markus)
Alfred Asen (l.) leitet seit drei Jahren das größte Fertigungs- und Montage-Werk im Palfinger-Konzern mit 1200 Mitarbeitern.

Auf einer Fläche, die so groß wie 17 Fußballfelder ist, werden jährlich 6900 Kräne und 73.000 Profile hergestellt. Außerdem ist in Lengau auch noch der zentrale Einkauf, das Ersatzteil- und Haupt-Lager beheimatet.

Alle Mitarbeiter per Du
Börsennotiert ist Palfinger, vom Umsatz milliardenschwer - trotzdem hat sich Lengau den Flair eines mittelständischen Betriebs behalten. Die 1200 Mitarbeiter sind etwa alle per Du. „Ich bin für jeden da Fred“, erzählt Asen, der stolz durch die Produktion führt, die zuletzt um zwei Roboter-Schweißanlagen ergänzt wurde. Pro Monat werden 1350 Tonnen hochfester Stahl verarbeitet. Der größte Knickarm-Kran aus Lengau kann bis zu 48 Meter ausgefahren werden. „Und dabei bis zu 800 Kilogramm heben“, so Asen.

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