Strenge Corona-Kontrollen in Slowenien, der Grand Prix von Ungarn und bayrische Ferien sind schuld am Stau-Wochenende. Die „Krone“ gibt den Überblick, wo es am Sonntag zu Wartezeiten kommt.
Vier Stunden und mehr harrten Urlauber am Samstag im Reiseverkehr aus. Es ist das verkehrsreichste Wochenende des Sommers, so Experten - und am Sonntag steht noch einmal alles still. Am Hungaroring findet am Sonntag der Formel-1-Grand-Prix von Ungarn statt. Erwartet werden rund 100.000 Zuseher - brechen die nach dem Rennen am Abend zur Rückreise auf, sind Staus beim Grenzübergang Nickelsdorf (A4) zu erwarten.
Die Stau-Situation auf den großen Transitrouten am Samstag:
Zwei Stunden Zeitverlust am Weg nach Kroatien
Besonders viel Geduld brauchen Kroatien-Urlauber. Zwei Stunden und mehr sollte man an Grenzübergängen zwischen Slowenien und Kroatien (vor allem bei Gruskovje/Macelj) in beide Richtungen mindestens einplanen. Hier kam es schon vor Corona aufgrund slowenischer Kontrollen oft zu Staus, aktuell wird zum Pass auch der 3-G-Nachweis von den Slowenen kontrolliert. Ausgenommen sind Kinder unter 15 Jahren und Berufspendler.
Urlaubsbeginn in Bayern und Baden-Württemberg
340 Kilometer lang ist die Strecke von München bis zur österreichisch-slowenischen Grenze beim Karawankentunnel. Auf insgesamt 60 dieser 340 Kilometer staute es sich am Samstag. Grund dafür waren unter anderem die beginnenden Sommerferien in den deutschen Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg. Auch am Sonntag ist auf der Strecke wieder mit Wartezeiten zu rechnen. Auch auf der Rückreise ist mit Verzögerungen zu rechnen, weil die ersten Urlauber wieder auf dem Heimweg seien, so der ÖAMTC.
Ruhe Bewahren, Regeln einhalten
Um an den Grenzen möglichst zügig voranzukommen, empfiehlt es sich, alle notwendigen Unterlagen (zum Pass auch 3-G-Nachweis bzw. europäisches Reiseformular PLF) nicht nur digital, sondern zusätzlich ausgedruckt mitzuführen. Steht man einmal im Stau, heißt es Ruhe bewahren und an die Regeln halten:
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