Erfolgreicher Zoll-Doppelschlag im Kampf gegen die Schmuggelmafia! Statt Haarverlängerungen waren in einer Luftfrachtsendung aus Nigeria nach Wien-Schwechat 175 Kilogramm der Drogen-Pflanze Khat - und hinter einer zweiten, eingezogenen Stirnwand in einem Lkw-Anhänger in Suben (OÖ) lagen 160.000 Zigaretten.
Im Juli bewiesen aufmerksame Beamte des Finanzministeriums gleich zweimal ihren guten Riecher. Fall 1 ereignete sich auf dem Wiener Flughafen. Weil den Zöllnern 1245 US-Dollar laut Rechnung für Haarverlängerungen aus Lagos in Nigeria seltsam vorkam, nahmen sie das Paket, das ein Armenier abholen wollte, unter die Lupe. Mit Erfolg: Tatsächlich befand sich in der Sendung nur eine geringe Menge an Haarverlängerungen, dafür aber eine große Menge einer Substanz, die der 32-Jährige als „Tee“ bezeichnete. Dabei handelte es sich aber um 175 Kilo der Droge Khat!
Wir werden unsere Arbeit im Sinne der Gesundheit und redlichen Wirtschaftstreibenden auch künftig konsequent fortsetzen.
Finanzminister Gernot Blümel
Fall 2 betrifft ebenfalls einen spektakulären Fund. Diesmal stellten Zöllner am Grenzübergang Suben (Oberösterreich) in einem Hohlraum hinter einer Lkw-Zusatzwand 160.000 Stück Schmuggel-Tschick sicher. Der moldawische Berufschauffeur und sein Beifahrer erhalten eine saftige Geldstrafe.
Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) über die Erfolge: „Wir werden unsere Arbeit im Sinne der Gesundheit und redlichen Wirtschaftstreibenden auch künftig konsequent fortsetzen.“
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