Aus Strafakten geholt

4000 Kinderpornos besessen: Ex-Richter verurteilt

Ausland
02.08.2021 17:36

Ein ehemaliger deutscher Richter ist wegen des Besitzes von Kinderpornografie zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Der 59-Jährige habe einen Teil der mehr als 4000 Dateien mit Missbrauchsabbildungen aus Strafakten beschafft, sagte der zuständige Oberstaatsanwalt am Montag. Ein Strafbefehl des Amtsgerichts Augsburg sei nun rechtskräftig, der Mann sei damit vorbestraft.

Auslöser der Ermittlungen gegen den Ex-Richter waren laut Bericht der „Bild Zeitung“ Hinweise aus dem Ausland, dass der Mann im Jahr 2019 auf einer Darknet-Plattform für kinderpornografisches Material angemeldet war.

Durchsuchung im Juni 2020
Bei einer Durchsuchung im Juni 2020 stellten die Ermittler dann umfangreiches Beweismaterial sicher. Zum Zeitpunkt der Verurteilung Anfang Juli war der 59-Jährige nicht mehr als Richter tätig. Bei der Einvernahme war er geständig und lebte bisher straffrei. Ansonsten wäre sein Gehalt (8444,79 Euro) ausschlaggebend für die Höhe der Geldstrafe gewesen. So wurde beim Amtsgericht Augsburg eine Strafe in Höhe von 150 Tagessätzen zu je 30 Euro beantragt. Diese wurde nun rechtskräftig.

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