Günstige Drogeriewaren kosten seit Corona meist - deutlich - mehr, günstige Lebens- und Reinigungsmittel etwas mehr. Der Grund: Zumeist waren aufgrund von Hamsterkäufen, Lieferengpässen etc. nur mehr teurere Produkte erhältlich und nicht die günstigeren Eigenmarken. Auch wenn die teureren Markenprodukte billiger wurden, sind die Preise teilweise noch immer „geschmalzen“.
Preisbeispiele aus dem aktuellen AK-Preismonitor*: Bei den preiswertesten Drogeriewaren kostete ein Liter flüssiger Weichspüler Anfang Februar 2020 durchschnittlich 0,43 Euro, im Juli 1,27 Euro. „Das ist eine Verteuerung von knapp 200 Prozent in eineinhalb Jahren“, rechnet Konsumentenschützerin Gabriele Zgubic vor. Das trifft viele Haushalte, die aufgrund von Inflation, Arbeitslosigkeit oder einem geringeren Einkommen beim Einkauf sehr wohl auf die Preise achten müssen, umso mehr.
Ein Kilo passierte Tomaten der Marke Pomito war im Oktober 2019 im Schnitt um 2,38 Euro zu haben, im Juli 2021 um 2,88 Euro. „Das heißt für Konsumenten um 21 Prozent mehr zahlen.“ Billiger wurde etwa Vollwaschmittel - dieses kostet 38 Prozent weniger.
*Aufgrund von Vorerhebungen hat die AK im Juli in den Online-Shops von Billa, Interspar, Bipa, DM und Müller die Preise von 32 bis 33 preiswertesten Drogeriewaren des wöchentlichen Bedarfs sowie von 38 Marken-Lebensmitteln und 63 bis 106 Marken-Drogeriewaren erhoben. Zusätzlich wurden im Juni 2021 jeweils 40 preiswerteste Lebens- und Reinigungsmittel in zwei bis drei Filialen von Billa, Billa Plus, Spar, Interspar, Hofer, Lidl und Penny erhoben.
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