Bis 2020 gab es nur einen Feldweg zwischen dem ungarischen Rajka und Deutsch Jahrndorf. Im Juli des Vorjahres wurde eine ausgebaute Verbindungsstraße eröffnet.
Mehr Grenzverkehr
Normalerweise wird diese Straße nur von Tagespendlern und Einheimischen genützt. Seit etwa drei Wochen ist das allerdings anders.
Nur punktuelle Kontrollen
„Wir haben den ganzen Rückreiseverkehr. Größtenteils Bulgaren und Rumänen, aber auch viele andere Touristen fahren mittlerweile über unseren kleinen Grenzübergang, weil hier nur punktuell kontrolliert wird“, erklärt der Deutsch Jahrndorfer Bürgermeister Gerhard Bachmann.
Keine Kontrollen, mehr Verkehr
Was auch aufgefallen ist: „Offensichtlich gibt es jemanden, der schaut, ob kontrolliert wird. Ist das nicht der Fall, ist wenig später reger Verkehr. Vor allem geschlossene Kleinlaster rollen dann über unsere Grenze“, so der Jahrndorfer Bürgermeister.
Für ihn und den Bürgermeister von Pama, Manfred Bugnyar, ist es widersinnig, in Nickelsdorf zu kontrollieren und nur fünf Kilometer daneben nur ab und zu zu schauen, ob hier jemand über die Grenze kommt. Auch die Bezirkspolizei hat man bereits um Hilfe gebeten und es gab einen Lokalaugenschein.
Verstärkte Kontrollen in Ortschaften
Während die Polizei vor Ort war, warteten Kleinlaster in der Nähe und fuhren erst los, als die Beamten wieder weg waren. Bezirkspolizeikommandant Rainer Bierbaumer: „Wir sind an der Grenze nicht zuständig, versuchen aber in Pama und Deutsch Jahrndorf verstärkt in den Gemeinden Kontrollen durchzuführen.“
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