Die große Wiener Impfoffensive geht weiter: Denn ab heute erhält man sein „Jaukerl“ nicht nur erstmals in zwei Impfbussen, sondern auch in drei Einkaufszentren. Mit dem neuen Angebot soll in jene Gebiete vorgedrungen werden, in denen die Durchimpfungsrate gering ist.
Rudolfsheim-Fünfhaus gehört neben Simmering und der Brigittenau zu jenen Bezirken, in denen die größten Impfmuffel leben. Weniger als die Hälfte der Bevölkerung hatte dort bis Mitte Juli laut Gesundheitsministerium den Erststich erhalten. Doch das soll sich ab heute zumindest im 15. Bezirk ändern. Und zwar durch eine Impfstelle in der Lugner City, dank der man den Shopping-Spaß mit der Covid-Immunisierung verbinden kann. Geimpft wird ohne Anmeldung von Montag bis Freitag zwischen 9 und 21 Uhr (mit einer Stunde Pause von 15 bis 16 Uhr), sowie an Samstagen bis 18 Uhr.
Auch im Riverside in Liesing und im Auhof Center in Penzing wird ab dieser Woche immunisiert; und zwar jeden Freitag ab 14 Uhr sowie jeden Samstag von 9 bis 18 Uhr. Als Vakzine kommen in allen drei Einkaufszentren Johnson & Johnson (ab 18 Jahren) sowie BioNTech/Pfizer zum Einsatz.
„Diese unkomplizierte, niederschwellige Form des Impfens wird sehr gut angenommen“, sagt Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ). Daher baue man das Angebot laufend aus.
Erst am Montag wurden acht neue Impfboxen in ganz Wien in Betrieb genommen. Und neben dem Impfboot sind ab heute auch zwei Impfbusse der Wiener Linien unterwegs. Diese werden auch Jugendorganisationen ansteuern, um junge Menschen von der Impfung zu überzeugen.
Von 3. Juli bis 1. August konnten über die Angebote ohne Anmeldung übrigens 38.479 Wiener geimpft werden. Rund die Hälfte aller Stiche (19.222) wurde dabei mit dem Johnson-&-Johnson-Vakzin gesetzt.
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