Abschiedstour

Dornbirner Rollhockey-Cracks radeln am Jakobsweg

Vorarlberg
04.08.2021 11:25

Eine ganz spezielle Abschiedstour gibt es für den langjährigen Keeper des Rollhockeyclub Dornbirn. Angel Mirantes hat sich per Fahrrad auf den „Heimweg“ über den Jakobsweg gemacht. Begleitet wird er von seinen beiden Teamkollegen Roche Brunner und Thomas Kessler. 

Neun Jahre lang spielte Goalie Angel Mirantes Rollhockey in Dornbirn, nun hat sich der Spanier verabschiedet - auf eine ganz spezielle Art und Weise.

Neun Jahre lang hütete Angel Mirantes das Tor des RHC Dornbirn. (Bild: RHC Dornbirn)
Neun Jahre lang hütete Angel Mirantes das Tor des RHC Dornbirn.

„Angel ist 2013 einen Teil des Jakobswegs mit dem Bike gefahren. Schon da hat er zu uns gesagt, wenn er dann von Dornbirn geht, möchte er mit dem Rad nach Galizien heimfahren“, erzählt sein langjähriger Teamkollege Roche Brunner. „Damals haben Thomas Kessler und ich leichtfertig gesagt, dass wir dann klarerweise mitfahren - und hier sind wir jetzt!“

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Ich muss gestehen, ich brauche mehr Gesäßcreme als Zahnpasta. Aber sonst geht es eigentlich verhältnismäßig gut.

RHC Dornbirn-Crack Roche BRUNNER

Nämlich schon an der französischen Atlantikküste, 13 Tage sind sie bereits unterwegs. Das alles ohne große Vorbereitung. „Wir fahren höchstens mal eine Runde am Bodensee entlang!“, lacht Brunner. „Ich muss gestehen, ich brauche mehr Gesäßcreme als Zahnpasta. Aber sonst geht es eigentlich verhältnismäßig gut.“ Rund 20.000 Höhenmeter bewältigt das Trio, 2.200 Kilometer sind es insgesamt - 90 bis 100 davon fahren sie jeden Tag.

Ein wenig Zeitdruck
Am Freitag werden die Rollhockey-Cracks voraussichtlich in Spanien ankommen, Zeit zu verschwenden haben sie jedenfalls keine. „Wir haben uns ein Ziel gesetzt: Am 16. August hat Angels Freundin Geburtstag, da möchten wir natürlich pünktlich sein“, erklärt Brunner, „außerdem haben wir alle nur vier Wochen Urlaub, zumindest ein paar Tage davon wollen wir bei Angel daheim genießen.“

Denn Entspannung wird das Trio nach 25 Tagen auf dem Mountainbike dringend nötig haben, stellt Brunner lachend klar. „Es war bisher alles andere als ein schöner Urlaub, das ist fix - die nächsten Tage werden noch hart. Aber es ist eben auch ein einzigartiges Abenteuer!“

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